Nach zwei Corona bedingten Ausgaben „Trainingslager at home‘“ stand traditionell am letzten Januar- Wochenende endlich wieder ein intensives Wochenende mit zwei Trainingseinheiten pro Tag an. Doch statt nach Schoorl / Nordholland zu reisen, entschied sich das TV Refrath running team für eine neues Ziel: die Krickenberger Seenplatte mit dem Taubenberg im Naturschutzgebiet Schwalmtal-Nette. Übernachtet wurden wahlweise in der Jugendherberge Hinsbeck oder in einer naheliegenden Pension.
Besuch vom TuS Oedt
Zur ersten Trainingseinheit hatte TVR-Coach Jochen Baumhof im Vorfeld mit den Trainerkollegen vom TuS Oedt Kontakt aufgenommen. So traf man sich am Samstagmorgen zur ersten harten Einheit im Wald rund um den Aussichtsturm am Taubenberg. Nach einem gemeinsamen Fotoshooting vor dem Einlaufen standen anspruchsvolle Berglaufprogramme an. „Ich hätte nicht gedacht, dass es am Niederrhein solche Berge gibt“ äußerten einige TVRler erstaunt. Auch Julius Zachow, TVR Co-Trainier, war mit an Bord. Er übernahm den zweiten Teil des Tempotrainings für die Mittelstreckler: 300m-Wiederholungsläufe im Klettergarten standen auf dem Programm. Nach der zweiten, ruhigen Dauerlaufeinheit am Nachmittag stand der Abend ganz im Zeichen von Gemeinschaft und Geselligkeit beim Griechen Yamas.
Perfekte Bedingungen
Glück hatten die 26 Läuferinnen und Läufer vom TV Refrath nicht nur mit dem abwechslungsreichen Trainingsgelände, sondern auch mit dem Wetter. Es war trocken, teilweise sonnig bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. So machten auch die langen Tempoläufe auf der flachen und windgeschützten Straße am Sonntag früh trotz hoher Belastung einfach Spaß. Zwei Laufeinheiten pro Tag , das war für einige TVRler eine ganz neue Erfahrung. So war es kein Wunder, dass die Muskulatur sich nach dem vierten Training innerhalb von 32 Stunden bei einigen Läuferbeinen nicht mehr ganz so geschmeidig anfühlte. Doch das hielt die erfahrenen Dauerläufer nicht ab, final noch einmal mit einem langen Lauf zwischen 20 und 30 Kilometern das große Naturschutzgebiet um die Krickenberger Seen zu erkunden. Den Regenerationstag am Montag hatten danach alle redlich verdient.
