Der Rursee-Marathon ist nach dem Monschau-Marathon die größte Laufveranstaltung in der Eifel. Zum Programm gehören neben dem Marathon auch ein Ultra-Marathon über 52 km und ein 16,5 km-Lauf. Das TVR running team war bei zwei der Läufe vertreten: Manuel Skopnik und Niklas von der Assen starteten auf Ultramarathon-Distanz und Irek Meyer war über die 16,5 km am Start.
Ultra-Spezialist Manuel Skopnik Dritter beim Rursee-Marathon
Ganz vorne dabei bei einem Ultrarennen war einmal mehr Manuel Skopnik, der es mit seiner Erfahrung schaffte, auf einen Podestplatz in der Gesamtwertung zu laufen. Im Rennverlauf lag Manu bei km 46 noch auf dem 5. Rang, konnte sich aber immer mehr an die vor ihm liegenden Läufer heranarbeiten und bis km 50 noch zwei Plätze aufholen. Die Belohnung nach 52 km mit 540 hm und 3:52:22 std. Laufzeit war der Platz mit der Nr. 3 auf dem Siegerpodest. Ebenfalls die 52 km absolvierte Niklas von der Assen, der aber als Genussläufer die wunderschöne Landschaft filmte. Niklas wurde nach 4:28:39 std. gesamt 18. und 3. seiner AK M40. Den Lauf über 16,5 km mit 160 hm absolvierte Irek Meyer als 16. gesamt und Sieger der AK M50 in starken 1:07:10 Stunden.
Rursee-Marathon-Läufer-Erlebnis-Video ►
https://youtu.be/3o99C3XIH3w
Dominik Fabianowski gewinnt Krefelder Crosslauf
Den Blick fest Richtung Deutsche Crosslauf-Meisterschaften am 23. November in Riesenbeck im Tecklenburger Land gerichtet, testete Dominik Fabianowski bei den Martins-Crossläufen in Krefeld seine aktuelle Form und seine neuen Crosslauf-Spezialschuhe. Fazit: Die Form kommt und die Rennschuhe haben Test bestanden. Krefeld Martins-Crosslauf wird seit Jahrzehnten auf der Hubert-Houben Kampfbahn ausgetragen – einer alten Aschebahn. Und so bestehen die Untergründe der Strecken wechselweise aus Aschebelag und Wiesengeläuf. Mit den kleinen 6mm Dornen war die Strecke gut und problemlos zu laufen. Auf der Strecke gab es zwei kleine Hügel, zwei Strohballen und eine Sandgrube als Hindernisse. Nach mehreren Kinder- und Jugendläufen folgten die Hauptläufe über 3000m (3 Rd.) und 5000m (5 Rd.). Dominik hatte sich für einen Doppelstart als Härtetest entschieden. Der 3000m Lauf war Teil der Nordrhein-Crosscup Serie und somit mit vielen schnellen U18/20 und U23–Läufern besetzt. Dennoch konnte Dominik sich als einziger Masterläufer (M35) unter den Top 15, sonst komplett besetzt mit U18-23 Läufern, positionieren und schaffte es auch als gesamt 5. mit 9:56 min. zu den einzigen Läufern zu gehören, die unter der 10 min-Marke blieben. Im anschließenden 5000m Lauf konnte sich Dominik dann souverän mit 17:03,42 min. mit einem sicheren Start-Ziel-Sieg durchsetzen. Der Zweitplatzierte war zwar auch ein U-23 Läufer, kam jedoch erst 27 sec. nach Dominik ins Ziel. Über die 3000m war auch M55-Läufer René Grass vertreten, der mit 12:19,51,min. seine AK mit ca. 1:30 min. Vorsprung gewann. Für beide TVR-Läufer ist der „next stop“ die LVN-Crossmeisterschaft am 9.11. in Köln-Merheim, bei denen das TV Refrath running team mit insgesamt 17 Teilnehmern gemeldet ist.
Hendrik Thierolf läuft ohne Uhr … Bestzeit
Zum Start der Winterlaufserie im hessischen Rodgau, nähe Offenbach, war Masterläufer Hendrik Thierolf beruflich in der Nähe. So lief er spontan beim 5 km Lauf mit und war im Ziel völlig überrascht, das er nach 22:14 Minuten die Ziellinie überquerte. „ich hatte vergessen, meine Laufuhr anzuziehen“, berichtet der Bergisch Gladbacher schmunzelnd. Es ist naheliegend, dass er mangels „Uhrkontrolle“ eine neue persönliche Bestzeit gelaufen ist.
Text: René Grass + Jochen Baumhof
Fotos: TV Refrath