Finale Bockenberg Winterlaufserie – Kai Willems souveräner Gesamtsieger
14. Januar 2025
Wie in jedem Jahr, Anfang Januar, fand am Sonntag in Köln die siebte Auflage des G1 Grüngürtelultra auf dem Kölner Grüngürtelrundweg statt. Knapp 300 Teilnehmer liefen die gut 63 Kilometer wahlweise links- oder rechtsrum den ausgeschilderten Wanderweg rund um Köln. Vom Start in Mülheim ging es Richtung Wiener Platz und an der Streckenteilung nach rechts, den Rhein entlang bis Stammheim. Dann zunächst über die rechtsrheinischen Stadtteile Höhenhaus, Ostheim und Gremberg weiter bis zur Rodenkirchener Brücke. Auf der anderen Seite des Rheins ging es dann weiter durch den Grüngürtel zum ersten und einzigen VP am Kalscheurer Weiher/Eifeltor. Nach kurzer Stärkung und Auffüllen der Vorräte führte der Weg weiter in den Stadtwald. Müngersdorf und Bocklemünd warteten auf die Teilnehmer und bereiteten den Weg über Longerich nach Niehl. Über die Mülheimer Brücke und nach erneuter Rheinüberquerung war das Ziel erreicht. Linksrum lief es andersrum.
Die schnellsten Läufer liefen rechtsrum. Allen voran Felix Weber. Der Braunschweiger hält mit 278 km den Deutschen Rekord im 24h-Lauf und hat auch über 100km mit 6:52 Stunden eine hervorragende Bestzeit vorzuweisen. Nach 4:14:02 Std. finishte der 37-Jährige in neuer Streckenbestzeit vor Lukas Kley vom TV Refrath running team (4:25:03) und Vorjahressieger Anno Dallmann vom TuS Deuz (4:27:12) aus dem Siegerland. Frauensiegerin wurde Mascha Rondhuis aus den Niederlanden (5:03:18) vor Carla Ankermann (5:13:04) und Lidia Dobre (5:31:27). Von den 386 gemeldeten Teilnehmern erreichten 285 Läufer das Ziel.
Lukas ist aktuell der schnellste und ausdauerndste Läufer im TV Refrath. Für den 32jährigen und auch Moritz Ehm war der Grüngürtel-Ultra ein gutes Training und eine Standortbestimmung für die Deutschen Meisterschaften im Ultralauf über 50 km im Februar und 100 km Ende März. Moritz gehört schon der AK M45 an und lief auf einen sehr guten 6. Rang. Der Zonser im TVR-Trikot blieb als AK-Sieger mit 4:56:14 Stunden ebenfalls noch unter der 5-Stunden-Marke.