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15. September 2017
Der inzwischen passionierte Ultra-Langstreckenläufer Moritz Ehm, bis zu seiner Heirat besser bekannt als Moritz Kufferath, konnte es trotz einer sehr kurzen Vorbereitung nicht lassen, den Klassiker unter den Ultra-Distanzen zu laufen.
Es sollte wie schon vor Jahren einer der größten 100 km Läufe Europas sein: run Winschoten wird seit 1976 im Nachbarland Niederlande ausgetragen. Trotz magerer Trainingskilometer lief der Dormagener im Trikot seines Clubs TV Refrath offensiv an. Das 4:24er Anfangstempo war mit der 10 km Zwischenzeit von 44 Minuten flott. Doch es lief für Moritz Ehm auch bei km 50 immer noch relativ gut. Diese Hälfte erreichte er nach 3:39 Stunden. Dann wurde es etwas langsamer, denn die Beine waren nach 5:59:56 Stunden nach 80 Kilometer nicht mehr ganz frisch. „Jetzt etwas ruhiger und schön gleichmäßig nur noch 20 km bis zum Ziel“ dachte Moritz Ehm. Doch bei km 91 wurde der Stecker gezogen und er musste Gehpausen einlegen. So verlor der Kreisrekordhalter (7:27 h / 2014) die drei Plätze, die er kurz zuvor gut gemacht hatte wieder. Doch aufgeben gilt nicht. Mit einem Wechsel aus Geh- und Trabeinheiten kämpfte sich der TVRler nach 7:48:22 Stunden als Elfter des hochklassigen internationalen Feldes bis zur Ziellinie. Mit dieser Zeit belegt der Refrather in der Deutschen Bestenliste der Männer in diesem Jahr einen ausgezeichneten 11. Platz. Dass Moritz Ehm diese Leistung trotz Hochzeit, Nachwuchs und Jobwechsel gebracht hat, verdient hohen Respekt.
Natalie Hoffmann Lenz und Beate Gebehart liefen Marathon in Münster
In der Marathonvorbereitung kann man auch mal einen Marathon laufen. So starteten zwei Läuferinnen vom TV Refrath beim Münster-Marathon am letzten Sonntag bei guten Laufbedingungen: Natalie Hoffmann-Lenz finishte als 4. ihrer Altersklasse W45 in zügigen 3:27:50 min mit einem gleichmäßigen 5er Schnitt pro Kilometer. Beate Gebehart belegt mit 4:20:42 Stunden in der AK W55 den 11. Rang.