Gold und Sílber bei der Cross DM 2023

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Johannes Ritter wühlt sich zur Goldmedaille

Was für eine Schlammschlacht bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften im saarländischen Perl direkt an der deutsch-luxembourgisch-französichen Grenze. DLV Teamleiter Werner Klein hatte für die fast 900 Athleten aus ganz Deutschland ein sehr selektives Wiesengelände mit vielen Kehren und giftigen Anstiegen ausgesteckt.

Wer keine 15er Dornen unter die Spezialspikeschuhe geschraubt hatte, kam ins Rutschen. Davon konnte Johannes Ritter vom TV Refrath running team erst nach seinem Wettkampf entspannt berichten. Zuvor musste der Titelverteidiger auf der tiefen Schlammpiste mit „nur“ 12er Dornen hart kämpfen, um die bärenstarke Konkurrenz in Schach halten. Erst in der letzten von drei Runden konnte der Refrather seinen an dem Tag ärgsten Konkurrenten, Marcus Imbsweiler (15:56) von der TSG Heidelberg, überholen und niederkämpfen. Die Goldmedaille und der Deutschen Meistertitel waren nach 15:47 min Lohn für die 4,35 km lange Arbeitsstrecke.

Das TVR Masterteam wird gegen starke Konkurrenz Deutscher Vizemeister

Johannes legte mit seinem Schlussspurt auch den Grundstein für die zweite Medaille für das TVR running team. Und das trotz des kleinen Dramas rund um TVR-Rückkehrer Irek Meyer kurz vor dem Start. Letztlich war dann aber doch alles so sortiert wie es sollte und so stürmten die 73 Mastersläufer korrekt ausgestattet, mit den richtigen Spikedornen und fünf Minuten Verspätung los.

Ziemlich weit vorne sortierte sich auch Manuel Skopnik ein. Der erfahrene Cross- und Trailläufer teilte sich sein Rennen wie immer perfekt ein und lag zeitweise sogar vor seinem TVR-Kollegen Johannes Ritter. Mit einem furiosen letzten Kilometer überholte er noch einige M50-Konkurrenten und holte als Achter der M50 wichtige Punkte für die Mannschaftswertung.

Nun kam auf den dritten Mann an. Mit einem beachtlichen 15. Rang sicherte Irek Meyer hinter dem starken Team der SCC Hanau Rodenbach und vor den Milers Colonia die Team-Silbermedaille.

Bei den Frauen startete Karin Janz diesmal alleine. Nach einem langwierigen Infekt war auch sie noch nicht ganz genesen. Die Bergisch Gladbacherin kämpfte sich durch und belegte in der AK W55 den 7. Platz. Durch den Ausfall einiger Leistungsträgerinnen konnte der TV Refrath diesmal den Mannschaftstitel der Damen leider nicht verteidigen.

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