Lang und länger unterwegs – René und Manu sind echte Langstreckler

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Lang und länger unterwegs – René und Manu sind echte Langstreckler
Die Tour de Tirol - Der Laufklassiker in Söll ist ein weltweit einzigartiges 3-Tage-Rennen über insgesamt 75 km: Söller Zehner über 10 km plus den Kaisermarathon Söll (42,195 km) und final der Pölven Trai mit 23 steinharten Kilometern. Mittendrin im Läuferfeld dieser extremen Lauftour mit insgesamt 3500 Höhenmetern: René Grass vom TVR running team.

Ausgetragen wird der Etappenlauf in der atemberaubenden Landschaft des Wilden Kaisers. Start und Ausgangspunkt der Etappen ist das Dorf Söll in Tirol. Nach einer längeren Zeit ohne leistungsorientieren Wettkämpfen suchte René Grass eine neue Herausforderung. Priorität eins: ankommen. Priorität zwei: die Landschaft genießen. Der erste Lauf des 3-Tage-Events ist der „Söller Zehner“, ein Lauf auf Schotter, Wiesen und Asphalt auf drei kupieren Runden mit 300 Höhenmetern, als Prolog am Freitagabend. Mit der Vorbelastung stand das internationale Läuferfeld am Samstag in der Früh am Start zur Königsetappe, dem Kaisermarathon über 42,2 km und 2.354 Höhenmetern. Das Ziel ist am Gipfel der „Hohen Salve“. Der berüchtigte Schlussanstieg mit nochmal rund 800 hm auf 3 km. Das zieht so manchen Teilnehmern den Stecker endgültig raus. Wenn das Ziel am Berg erreicht ist, wird man jedoch nicht nur mit der verdienten Kaisermarathon-Medaille belohnt, sondern auch mit einem atemberaubenden Panorama auf die umliegenden Berge. Am dritten Tag stand mit der Vorbelastung des Bergmarathons noch der finale „Pölventrail“ an, ein Traillauf mit 23 km Distanz und 1.340 Höhenmetern. Das Ziel ist wieder in Söll. „Und wenn man dann auf den finalen Zielbogen zuläuft, ist der Schmerz in den Beinen vergessen, das pure Adrenalin und eine große Freude überwiegen“, so schrieb René begeistert. Auch wenn die sportliche Leistung für ihn bei diesem Event nebensächlich war, der Ehrgeiz den einzigartigen Medaillenhalter komplett zu in der Hand zu halten, hat sich zu 100% erfüllt. Letztendlich war der TVRler doch froh, in der Zeitaddition mit sub 10 Stunden und als 30. der Masterwertung M50-60 Jahre seine Urkunde in der Hand zu halten. Die anschließende Woche stand dann Urlaub mit seiner Familie bei Traumwetter und hohem Erholungsfaktor in Söll und der Region Wilder Kaiser „auf dem Programm“ … ohne Ziel und Zeit.

Schwäbisch Alb Marathon über 50 km mit 1200 Höhenmetern und drei Gipfeln der Schwäbischen Alb. Eine Challenge mit steilen Schlussanstiegen, herrlicher Landschaft und großartigen Weit- und Ausblicken. Als einziger TVRler war Manuel Skopnik am Start. Der passionierte Ultra- und Trailläufer vom TVR running team fühlte sich anfangs gar nicht so gut. Die Konkurrenz lief schnell an, da auch die 25er mit gestartet waren. Aber nach rund 20 km lief Manus „Motor“ rund und seine Beine hatten einen guten Rhythmus gefunden. Bei Halbzeit nach 25 km lief Manu in 1:58 Stunden durch. Immer flotter werdend, überholte er einen Läufer nach dem anderen. Die letzten drei Kilometer waren recht flach und Manu schraubte seine Pace sogar auf ein 4:10er Tempo. Nach 3:53.28 Stunden für 50 km finishte der Bergisch Gladbacher als Gesamt-Fünfter und gewann deutlich mit 8 ½ Minuten seine Altersklasse M50. Zudem war der Schwäbisch Alb Marathon der letzte Lauf im DUV Cup 2023. Auch hier belegte Manuel in der finalen Wertung der Deutschen Ultralauf Vereinigung den 5. Rang und gewann die AK M50.

Herzlichen Glückwunsch euch Beiden - von allen TVRlern !
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